tag 189: 14.03.2010

Ruinierter Sonntag,

danke Sturm! Danke amerikanische Arbeitsmoral! Ist doch nicht zu fassen, egal bei welchem Wetter, die Amerikaner finden immer einen Grund nicht zur Arbeit zu gehen, Termine abzusagen und Zuhause rumzuckocken. In Deutschland musste man egal bei welchem Wetter seine Pflichten verfolgen. Die Amis lassen sich vom Wetter diktieren und dafuer gibt es keine Zeit. Alle Uhren gehen falsch und Zeitplaene werden grundsaetzlich nicht eingehalten. Man sollte wohl gelassener werden....

Der Strum war schon gross, aber das ist doch kein Grund am naechsten Tag alles ausfallen zu lassen. Ariel ruft mich kurz vor knapp an, dass sie nicht zum Chor DVD Nachmittag faehrt, weil das Unwetter so viel Schaden angerichtet hat, den sie erst begutachten lassen will. Ausserdem sollen am Broadway Baeume umgestuerzt sein und den Umweg will sie nicht fahren. Super! Ich hatte erst einen anderen Fahrer, dem ich extra abgesagt habe, weil Ariel gleich um die Ecke wohnt und meinte ich solle lieber mit ihr fahren. Und jetzt war gar nichts. Ina habe ich auch abgesagt, weil ich lieber die Chorsache machen wollte und letztlich war ueberhaupt nichts. Ich war aus Frust sehr lange im Fitnessstudio. 600 Kalorien habe ich verbrannt, habe jede erdenkliche Maschine benutzt, damit ich den einzigen freien Tag wenigstens ein bisschen genutzt habe. Gott war ich danach kaputt, ich wolle nur noch schlafen... das war doch zu viel des Guten.

Abends gab es zumindest ein Familiendinner. Das tat dann richtig gut. Gemueseplatte, Steak, Karttoffeln und Bratensosse... war richtig schoen mal wieder mit denen zu essen. Ich glaube wir haben endlich unsere Differenzen ueberwunden.

BiMo, Nina