9. März 2010

tag 184: 09.03.2010

Ola,

ich darf nun die ganze Woche ab 7 Uhr arbeiten, weil ich am Samstag wegen dem Chor 3 Stunden frueher weg muesste. Ich weiss ja auch nicht... okay das ist ein Deal, aber wieso muss man denn so um die Zeit, die man mit seinen eigenem Kindern verbringen koennte, handeln? Jede Minute wird genutzt um die Kinder so lange wie moeglich fernzuhalten. Ist das der Sinn von "Familie"?  Ich habe ein wahnsinniges Problem mit dieser Aupairwirtschaft. Das Aupair ist ein Arbeiter und die Kinder sind Ware. Eigeninteressen darf man nicht haben, die werden vom Lohn abgezogen oder wenn man sie durchboxen kann, muss man wochenlang dafuer buessen. Wieso hat man denn Kinder, wenn man sich nicht um sie kuemmern will? (ganz allgemein gesprochen).
Was ich gelernt habe ist klar: Wer Kinder hat, muss auch fuer sie da sein. Da gibt es keinen Kompromiss. Kinder oder Karriere. Geld ist natuerlich ein wichtiger Faktor, jedoch sind die Kinder auch dann wichtiger, und man sollte ihnen zuliebe kuerzer treten. Naja... ich habe da schon meine genauen Vorstellungen, wie es sein soll und wie nicht.


Das Aupairwochenende hat mir die Moeglichkeit gegeben das ganze Projekt nochmal neu zu beleuchten. Alle Aupairs haben die gleichen Probleme: Verbloedungsangst, Ernaehrungsprobleme und Gewichtszunahme, Isolation und Vereinsamung, exzessive Ich-Fokussierung oder absolute Selbstaufgabe. Nur wenige sind so gluecklich, dass sie hier bleiben wollen (das sind diejenigen, die keine grossen Ansprueche haben und mit Partywochenenden, Shoppen und Kurzzeitfreundschaften absolut gluecklich sind).

Nun zu meinem Tag: heute war ein wunderschoener Tag, aber fuer's Fitnessstudio hatte ich einfach zu starke Schulterschmerzen. Deshalb habe ich mich an meine Unihausaufgaben gemacht. Echt laecherlich. Ein Lied meiner Wahl analysieren und die Probleme der Kategorisierung von Musik eroertern. Es darf so lang und komplex sein wie man will. Jeder besteht, egal was fabriziert wird. Ich bezweifle sogar ob es ueberhaupt durchgelesen wird. Nichts desto trotz habe ich mir bei der 2. Aufgabe viel Muehe gegeben (fuer die erste brauch ich noch das passende Stueck). Mein Hirn liebt jede Beschaeftigung.
Mit Albert und Alix war heute alles im Lot. Null Probleme, alles lief wie am Schnuerchen...

Adios, Nina

5 Kommentare:

  1. Drawn-Tgoether-Zitat der Woche:
    "Der Tumor in Foxxys Hirn drückt genau auf die Stelle, die für stereotypisches Verhalten zuständig ist." (Drückt auf das Gehirn einer obduzierten Juden-Leiche:
    Jude: "Ola ich verkalge dich auf den lettzen Penny und dann baue ich mir großes Haus in Edelviertel" (tot umkipp)

    XD

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  2. XD weisst du was eine Judenscheuche ist?^^

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  3. Jaa das weiß ich :D "Tips please" XD

    ..und dann war ich heut auch noch mit den Geldsäcken dran! :D

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  4. Nina Ich kann dir nur beipflichten wenn eine Familie ein Aupair hat geht oft der Familiensinn verloren. Hier ist es dann soagr soweit das die Kinder zu oma verfrachtet werden wenn man abends was vorhat und die Kinder nicht mit dürfen. Ich bin der Meinung wenn man tagsüber arbeitet gehört der abend den Kindern zu mindest udn wenn sie nicht mitdürfen dann geht man nicht hin. Es gibt zwar auch gegen Beispiele aber bei Hingers lag es daran das sie früh genug auf gehört haben eins zu beschäftigen.
    Gruß
    Maria

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  5. Ja leider. Das war mir anfangs gar nciht so bewusst. Ich habe das Aupair immer nur als eine Ergazung oder Unterstuetzung betrachtet, in Wahrheit ist es Mutter, bester Freund, Schwester und noch mehr. Viele Familien halten nur wegen dem Aupair zusammen, weil es ein bissle Struktur und Zusammenhalt in die Familie bringt.
    Meiner Meinung nach unterstuetzt man so ein falsches Familienbild... und ich denke die meisten Kinder werden durch die staendig wechselnden Aupairs verkorkst.

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