26. Januar 2010

tag 142: 26.01.2010

Huhu,

Die Angst vor dem Nichts ist gleich der Angst vor dem Unendlichen. Ewiges Nichts und Endliches Alles. Die Spirale von Leben und Tod erkennen, wobei man nur das Leben kennt und das Nichts nicht vorstellbar ist. Bestimmung oder Chaos? Alles ist geschaffen. Woher kommen die Dinge? Wer hat sie gemacht? Unendlich? Immer schon da gewesen? Wo ist der Anfang, wo das Ende? Ein Kreis? Wenn man glaubt am Ende zu sein,  ist man wieder am Anfang. Die Welt in der Welt, Paralleuniversen. Mikrokosmos. Zu klein zum Ueberblicken. Zu gross um zu erfassen. Pardaox? Relativ? ......................................Omg! Gebt mir was zu tun. Ich drehe sonst durch!


Der Tag war...wie ihr sicherlich erraten konntet: furchtbar unertraeglich langweilig. Und wenn ich in dieser Phase bin, dann kann ich weder schlafen noch wach sein. Fuer's schlafen ist mein Geist zu wach, fuer's Wachsein mein Koerper zu muede. Ich werde ungeduldig mit den Kindern und will doch fair bleiben. Aber einfach jede noetige sowie unnoetige Kleinigkeit stresst. Alles soll schnell gehen (die Langsamkeit ertraegt man nicht) und dann hat man Zeit ueber, die man nicht zu fuellen weiss. Hoffentlich vergeht das schnell wieder.
Es verlief alles normal soweit, Albert kam spaet heim, was mich gluecklich machen sollte, aber weder das eine noch das andere waren gut. Ich habe viel zu viel fern geschaut, bin im Zimmer auf und ab gelaufen, habe mein Buch genommen kam aber nicht mal ueber drei Saetze raus. Zwischendrin habe ich mich ueberwinden koennen raus zu gehen und eine Geburtstagskarte fuer Josephine zu kaufen...bis ich nach 10 Minuten wieder heimkam, wo die ganze Prozedur wieder von vorne anfing.


Als er dann kam lief alles wie gewohnt ab[...] Nach Feierabend hat Josephine ihr Geburtstagsgeschenk erhalten: Famous Adagios CD. Genau die richtige Art von Musik. Melancholisch, ruhig, inspirierend. Anschliessend noch ein wenig quatschen (was mir sehr sehr schwer fiel, da ich wohl gerade in einer sehr sensiblen Phase bin) und diesen Blog runterreissen. Sorry.

Gute Nacht meine Schaeflein, Nina

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