18. Januar 2010

Konzert in Manhattan

Ich bin so froh!

Heute kam endlich die heissersehnte Mail mit Eugene's Kommentar zum vergangenen Konzert. Selbstverstaendlich war er sehr zufrieden, stolz und gluecklich. Er meinte, dass das Konzert viel besser war als das in White Plains. Das war ja irgendwie klar, aber was dann den entscheidenden Punkt gemacht hatte, waren zwei Aufnahmen des selben Stuecks einmal aus der Kirche in White Plains und einmal aus Manhattan. Ich konnte es kaum fassen. Wir klingen wirklich wie von Gott hoechstpersoenlich gesandt! Das Manhattan Konzert hatte viel mehr Facetten und mehr Einheit.. es war magisch.
Wie kommt es nun, dass so viele Chorsinger den Eindruck hatten, es sei verbockt gewesen? Viele sagten, dass Einsaetze nicht gleichzeitig waren, dass das Tempo langsamer wurde, dass es in gewisser Weise ohne Power war und vorallem, dass man sich selbst kaum hoeren konnte.
Die Erklaerung dafuer ist so simpel. Die St. Ignatius in Manhattan ist viel kleiner gewesen hatte aber eine hoehere Decke, ausserdem standen wir in 3 Reihen anstatt in 5. Das bedeutet, dass wir mehr verteilt waren, was den Klang streute. Dazu kam der staerkere Hall, der den Eindruck von Verzoegerung bzw. verpatzten Einsaetzen noch verstaerkte. Von vorne, also vom Publikum aus, waren wir eine geschlossene Einheit, die einen wunderschoenen voluminoesen Sound vollbrachte. Ein powervolles Singen war deshalb gar nicht noetig, da die Akustik das schon selbst tat. Das Gefuehl des Schleppens kam auch nur deshalb hoch, weil waehrend dem Voransingen, die Klaenge von vorigen Passagen noch hoerbar waren, was aber diesen magischen Sound erzeugte. In Wirklichkeit war alles zur rechten Zeit im rechten Takt.
Ich persoenlich weiss nur, dass ich aufgrund der Halsschmerzen nicht so gut war wie sonst, aber ich bin einfach heilfroh, dass wir uns in dem zweiten Konzert nochmals verbessert haben...bzw. verbessert wurden dank der Kirche. Und was das Wichtigste ist: wir haben Eugene nicht enttaeuscht.

Wohl dann, Nina

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