15. Januar 2010

tag 131: 15.01.2010

Ein Tag wie eine Ewigkeit

Ich habe mich heute von der ersten bis zur letzten Minute durchgequaelt. 10 Stunden, die mir vorkamen wie die Ewigkeit. Alle 2 Minuten musste ich auf die Uhr gucken, der Tag war ganz und gar nicht fluessig oder angenehm. Obwohl Alix wieder relativ normal war, hat gut gegessen, einen langen Mittagsschlaf gemacht, alles easy im Prinzip. Sogar Albert hat meine Spaghetti Bolognese mit Lammhackfleisch (was anderes gab's nicht) ganz aufgegessen und war wieder mustergueltig. Was mich halt nach wie vor stoert ist diese Dauerbeobachtung. Mein Tag besteht mehr oder weniger daraus, mich im Haus so aufzuhalten, dass der Vater-Tochterkontakt so selten wie moeglich zustande kommt, weil dieses Geschreie und Getue ertrag ich einfach nicht mehr. Ausserdem ist Alix in dem Alter, in dem man gerne auf Erkundungstour geht und nicht mehr in einem bestimmten Teil vom Haus bleiben will. So stressig! Tage wie diese erinnern mich wieder daran, warum ich nicht verlaengern will. Das haelt doch kein Mensch, trotz all der positiven Sachen, aus.


Weiss auch nicht. Meine Laune ist im Keller. Will einfach nur endlos lang schlafen koennen und mal was Gutes fuer mich ganz alleine machen. Keine Kinder, keine Gasteltern, keine Haushaelter, keine Freunde. Nur ich. Das waer's...

Und morgen gleich nochmal 6 Stunden *Schauder*. Wie soll ich die nur ueberleben?
Nina

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