Die Nacht war ja noch jung... um 4 Uhr morgends... Von wegen New York schlaeft nie. Genug Penner, Besoffenene und Verlorene schliefen an jeder Ecke. Die Strassen waren wie ausgestorben. Simone und ich wechselten die Klamotten, machten uns wenigstens ein bissle frisch und liefen dann weiter zum Times Square. Wau! So friedlich, so ruhig, so leer. Nur das FBI und die Polizei gefolgt von ein paar Kamerateams und Reportern ermittelten die vermeintliche Bombe, die in einem Auto gefunden wurde. Interessant. Ein leerer Times Square, dass ich das noch erleben darf.
Wir gingen weiter Richtung Central Park, Columbus Circle und genossen den Morgen. Fruehaufsteher, Hundesitter und sonstige aktive Menschen waren schon versammelt. Ich hatte grosse Freude daran, die Spatzen zu fuettern, die mir sogar aus der Hand frassen. Dazu wurden wir von einem suessen Cockerwelpen umzingelt, was das Ambiente perfekt machte. Der Morgen ist doch immer noch die schoenste Tageszeit!Ich hatte inzwischen arge Bauchschmerzen (Stress) und wir suchten vergeblich eine offene Subway. Viele Meilen spaeter fanden wir eine und Simone, die sich den ganzen Tag schon Friseurplaene ausmalte wollte nun afrikansiche Zoepfe haben. Okay warum denn nicht.
Ach Mann... wenn die Tage doch oefters so sein koennten wie heute, dann wuerde ich nicht abbrechen. Aber man kann nicht wegen einem guten Tag die restlichen 6 voellig vergessen. Es war einfach so cool mit ihr. Man fuehlt sich frei und ungezwungen, erleichtert und erfrischt. Wir haben so verrueckte Sachen gemacht, die wir in Deutschland nie haetten machen koennen und dafuer liebe ich New York und Simone... schon auf der Rueckfahrt musste ich an all den Stress denken der die naechsten Wochen auf mich zukommen wuerde.
Gott lass mich das ueberstehen!
Nina
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