23. Dezember 2009

tag 108: 23.12.2009


Ein Tag wie eine Woche!

Oh Mann. Dieser Tag war so lang. Nach ca. 3 Stunden Schlaf haben wir uns zum Flughafen aufgemacht. Es war eisigkalt und irgendwie kam mir das Ganze so unwirklich vor. Bald sollte Alex also hier bei mir in NY sein. Zuerst allerdings das falsche Terminal, das falsche Gate, die falsche Zeit und doch haben wir Alex genau frisch aus dem Flieger abholen koennen.

Das Reden viel mir schwer. Habe schon so lange nicht mehr "mein Deutsch" gesprochen. Wir sind extra durch die City gefahren um ihr einen Einblick in das naechtliche Manhattan zu bieten. Zuhause haben wir erstmal ordentlich gefruehstueckt, alle Kinder waren schon fruehzeitig wach und haben uns Gesellschaft geleistet. Danach ewig langes Reden ueber alles Moegliche. Schliesslich um 8h arbeiten, Shrek angucken und um 10h von Sandra abgeloest werden. Alex fand auch, dass sie sehr unhoeflich und dominant rueber kommt. Hat weder Hallo noch sonstwas gesagt, erst auf meine Vorstellung hin gab es einen Haendedruck.

Dann Gepaeck auspackt.. Sie hat immerhin einen Teil meiner Geschenke an die Gastfamilie mitgenommen und in Ergaenzung mit all den Suessigkeiten wird das richtig toll.
Da Schlafen zwecklos war sind wir zur Bank und Dunkin Donuts getrottet und sie hat ihren ersten echten amerikanischen Donut gefuttert. Dann ein Spaziergang durch den schoenen HDR-aehnelden Park gemacht und ab nach Hause Chilli-Con-Carne essen, auf das ich allerdings verzichtet habe (zu viele Peperoni).

Rumgammeln, 200$ Weihnachtsgeld erhalten, meine angekommenen Klezmernoten begutachten, Sandra ihr Geschenk geben (das hat mich sehr viel Ueberwindung gekostet) und fertig machen fuer die Carnegie Hall.

Der Ort war sehr schnell gefunden und wir wunderten uns sehr, denn es waren insgesamt nur 20 Zuhoerer gekommen. Hm.. da muss wohl was schief gelaufen sein. Nichts desto trotz war das Konzert wunderschoen. Vier asiatische Schoenheiten, die Marimbas, Xylophon und Schlagzeug spielten. Diese Klaenge waren so neu fuer mich, ich habe die ganze Zeit Gaensehaut bekommen. Echt eine Schande, dass so wenig Leute kamen. Denn es war so professionell und schoen... Sowas entmutigt doch und ist peinlich. Deshalb bin ich auch am Schluss aufestanden und habe "amazing" gerufen.


Time Square, 242nd Street, Heim. Muede. So Muede. Und morgen um 8h raus... was soll's. Ich bin ja noch jung^^

Endlich gute Nacht, Nina

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