12. Oktober 2009

tag 36: 12.10.2009

Halloele,

scheisse geschlafen wie immer, Kopfweh und Susana, die mich non-stop zudroehnt. Was solls. Raus in den Wald. Natur pur! Sowas will ich auch mal haben. Nur die Kojoten machen mir sorgen. Denn Jerry erzaehlte mir, dass seine zwei Katzen den Kojoten zum Opfer gefallen sind. Poison Ivy (Giftsumach) soll auch noch gefaehrlich sein. Ein Pflanze mit 3 Blaettern, die ueblen Ausschlag verursachen soll. Keine Ahnung ob das wirklich so schlimm ist, wie alle tun. Bisher sehe ich sie als Brennnessel an und nehme Abstand.
Jerry und ich sind auf einen Trampelpfad gelaufen. Der Boden war voll mit lauter gold-braunen Nadeln. Gelbe, rote und orangene Blaetter regneten, ab und zu ein Streifenhoernchen, kleine Baeche, waermende Sonnenstrahlen und Vogelgezwitscher. Ach...*melancholisch werd*... Wie kann man das nur nicht moegen? Paulina sagte mir es sei extrem langweilig bei denen. Und sie riet mir nicht mitzukommen. Das nennt sich wohl Meinungsverschiedenheit.

Auch das Haus ist toll. Es ist kein typisches amerikanisches Haus, hat aber Huettenflair und ist einfach nur gemuetlich. Ja diese Familie hats wohl geschafft. Was Bildung und Ehrgeiz alles ermoeglichen. Ingenieur, Architekt, Arzt, Physiker. Tja diese Berufe stehen fuer mich ausser Frage, aber ich glaube Anwalt kann sich da gut einreihen. Jap. Genau. Anwalt. Ich werde mich durchs Studium beissen um mir und meiner Familie all diese schoenen Dinge, Erfahrungen und Sicherheiten leisten zu koennen. (soweit so gut, was?)
Dann Heimfahrt. Bye, bye Traumhaus und Traumlandschaft. Willkommen im haesslichen kriminellen NY-Vorstaedtchen Yonkers.
An Thanksgiving gehen wir wieder nach Lincoln *juhu*

Schlaft gut, Nina

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