21. Februar 2010

tag 168: 21.02.2010

Moin Moin,

laaaaaangeeeee schlafen....Ach wie gut das tut.... Dazu noch wunderschoenes warmes Wetter, eine Jeans die verdaechtig locker sitzt und einen guten Tagesplan (Konzert und Abendessen mit Gaby).

Als ich nach dem Aufwachen an den PC wollte war wieder einmal das Internet weg. Das ist so nervig. Mein Leben ist vom Internet abhaengig! Einen Tag geht es, am nachsten wieder nicht...und wenn alles klappt, dann ueberhitzt der PC. Als ich es Josephine gesagt habe, wurde die ganz biestig. Das ist wohl ihre neue Umgangsform mit mir. Ich sag was ganz normal, nur damit sie es weiss und sie stellt es gleich so hin, als ob ich was fordern oder mich beschweren wuerde. In Zukunft sag ich einfach gar nichts mehr!

Um 14h hat mich Gaby (der ich die zweite Karte geschenkt habe) abgeholt. Die Fahrt ins Lehmann Center in der Bronx war extrem kurz. Wir haben unsere reservierten Karten (nur 30$) geholt und alles war so unkompliziert. Da wir sehr frueh da waren, gab es noch genug Zeit, die coole Konzerthalle zu bestaunen und ueber alles Moegliche zu reden. Wir waren umgeben von ueberwiegend alten Russen. Was sich sehr vertraut anfuehlt, da ja in Deutschland auch so viele Russen sind.
Nun zum Konzert:

Die Soloviolonistin war klasse. Das Stueck war von Anfang bis Ende allerhoechstes kuenstlerisches Level. Permanente Gaensehaut und immer wieder blosses Staunen. WOW! Was die fuer ein Gehirn haben muss? Was die fuer eine Fingertechnik hatte...Unglaublich zu was der Mensch doch faehig ist. Und die Musik selbst...Tchaikovsky...so was kann doch heute gar niemand mehr komponieren.
Da ich ein absoluter Cellofan bin dachte ich, dass mir der Solocellist (erst 18 Jahre alt) besser gefallen wuerde. Aber dem hat irgendwie die Leidenschaft gefehlt. War irgendwie 08/15.
Bestes Stueck des Konzerts war "Scheherazade". Man hatte einen einfacheren Zugang zur Musik. Schlagwerk und disonante Toene waren auch eine gute Abwchslung. Insgesamt: richtig toll! Gaby, die nur einmal die New Yorker Philaharmonik gehoert hatte war begeistert. Sie sagte das war eine "Einmal im Leben Erfahrung".
Nach guten 3 Stunden  (ein sehr langes Konzert) sind wir nach Dobbs Ferry zum gemuetlichen Abendessen gegangen. "Picola", italienische Kueche. Ich habe Schleifennudeln (was weiss ich wie der Fachname dazu ist) mit einer Knoblauch Sosse,Tomaten und Mozzarella genommen. Gaby's Ravioli waren zwar besser, aber ich war so ausgehungert, dass es gut genug war. Zum gelungenen Abschluss noch Creme Brulee. Ich musste doch endlich mal testen was das sein soll. Was ich so geschmeckt habe, war es Vanillepudding, der oben karamellisiert war. Lecker!
Wirklich ein gelungener Sonntag. Und ich muss immer wieder sagen, wie gut ich mich mit Gaby verstehe. Mit ihr kann man wirklich ueber alles reden und wir sind uns sher aehnlich, aber haben schon unsere interessanten Unterschiede.

Nabend, Nina

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