9. Februar 2010

tag 156: 09.02.2010

Hey,

die Nachrichten sind voll mit Schneesturmwarnungen. Morgen faellt in der ganzen Gegend die Schule aus und Josephine geht nicht zu Arbeit. Das hat nun Gutes und Schlechtes an sich. Einerseits hat sie mir wegen dem Schneesturm die 2 Stunden am Morgen erlassen (wie guetig! und grosszuegig! 7$ die die mir umsonst zahlen, nein sowas!), andererseits faellt vermutlich der Chor aus. Was die Amis immer haben. In Deutschland ist doch schon seit fast 2 Monaten Notstand...so lange kann man doch keine Schule ausfallen lassen. Sollen die halt... mir egal.

Mein Tag... hm... meine Wut hat sich nun in sanfte Neutralitaet gewandelt. Mehr machen- okay. Weniger machen- auch recht. Riesen Drama mit Alix (Foto: nach dem Drama), was man wie immer haette verhindern koennen- passiert halt. Um Ferientage beschissen werden (2 Wochen sind 10 Tage, aha...)- so ist das Leben. 5 Stunden totschlagen und dann kommt Albert nochmal 3 Stunden spaeter, in denen ich haette was machen koennen- was soll's. So ist das Leben, hart aber ungerecht.
Gestern habe ich auch den Skitag mit denen abgesagt. Aber wieso denn? Du hast dich doch so gefreut, wir wuerden dir auch alle Ausruestung und die Skistunden bezahlen, ich dachte das wird ein riesen Spass, weil Albert auch noch nie Ski fahren war.... Tja.. ich habe schon meine Gruende [...]

Schon mal was von Qualitaet statt Quantitaet gehoert? Die koennen keine Vollzeit Nanny mit paedagogischen Eigenschaften, die dazu noch putzt und kocht zum Preis eines Nachbarskind, das babysittet erwarten. Wobei das Nachbarskind wohl 10-20$ pro Stunde bekommt. 45 Arbeitsstunden sind die Maximalstunden, es duerfen auch weniger sein (die meisten Aupairs sind weit drunter!). Aber was soll's. Ich bin ruhig und entspannt. Mir geht es gut. Alles ist okay. Nur noch 8 Monate *Stressball press*.

Nacht, Nina

2 Kommentare:

  1. Man muss ja vorsichtig sein mit dem, was man sagt, aber kann es sein, dass diese Familei ein Clichée erfüllt?^^

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  2. nun ja...hm.. in gewisser Hinsicht schon^^ Zumindest erfuellt sie den Stereotyp der Gastfamilien vollends

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