30. April 2010

tag 236: 30.04.2010

Der lange Freitag

Heute war der Tag wieder mal gewoehnlich. Das gute Wetter verleitete mich und Alix dazu lange spazieren zu gehen. Unsere Ziele waren Bank, Post und Dunkin' Donuts. Von der Bank habe ich gleich mal die Haelfte meines "Vermoegens" abgehoben und 3 Checks auszahlen lassen. Es kaeme verdaechtig wenn ich alles aufeinmal holte. In einem kleinen Laden habe ich dann kostspielige Dankeskarten gekauft. Schliesslich will ich all den lieben Menschen, die ich im Laufe der Zeit kennen gelernt habe meine Wertschaetzung mitteilen. Danach haben wir uns im Dunkin' Donuts erfrischt, wie in guten alten Zeiten... gluecklicherweise hatte ein Krimskramsladen in der Naehe Briefmarken und so ersparten wir uns den weiten Weg zur Post. Auf dem Rueckweg noch kurz in den Supermarkt und Sour Cream gekauft, damit das heutige Essensprojekt "Ofenmakkaroni" auch gelingt.

Daheim angekommen trafen wir natuerlich Mort an, der eine ganz tolle Nachricht fuer mich hatte. Sie koennen nicht zu meinem Konzert kommen, da sie rein zufaellig an diesem Tag ein "Party" haben. Aha... was sagt man dazu. Dass das Konzert an diesem Tag sein wuerde wissen die schon seit November und ausserdem waren die seit 6 Monaten jeden Samstag Abend Zuhause, also was soll die Luegerei? Wenn sie kein Interesse daran haben bitte, ich zwinge doch niemanden, aber warum luegen? Was habe ich denen getan, dass sie mir mit diesen versteckten Racheaktionen eins Reinwuergen wollen? Ich versteh das nicht. Da grinst man zweimal nicht und gleich ist alles kaputt, oder wie?


Erst die Sache mit dem geheimen Bostonbesuch, dann das hinterm Ruecken zur Betreuerin rennen, dann die Ausrede mit der Abholerei vom Flughafen, geheimer Briefwechsel mit meiner Mutter und jetzt die Ausrede mit meinem Konzert?! Bekommt man da nicht zwangslaeufig eine andere Haltung? Fuer euch hoert sich das wohl eh schon alles sehr schlimm an, aber nach Aussen hin gab es nie einen Streit oder irgendeine andere Auswirkung als mein "nicht Laecheln", was ich nur 2 mal bisher hatte. Ist es denn nicht genug, dass ich meine Arbeit immer sehr gewissenhaft und liebevoll erledige? Wieso soll ich auch noch mit dem falschen Laecheln durch die Gegend laufen und immer ja und Amen sagen? So bin ich nicht und so werde ich auch niemals werden. Ich halte mich eh schon viel zu sehr zurueck, denn ihr sehr ja was eine ehrliche schlechte Laune bei diesen scheinheiligen Menschen ausloest. Ich halte mich immer an all den positiven Sachen fest, will das gute Bild was ich von dieser Familie nicht zerstoert haben, aber Luegen und Heimlichtuerei nehme ich ganz ganz uebel....

Der Rest des Tages lief trotzdem mehr als gut. Albert liebte all mein Essen und haette fast wieder den Titel "perfekter Junge" erhalten. Am Abend liess ich das Training zugunsten von Dankeskarten schreiben ausfallen.

Nachti, Nina

1 Kommentar:

  1. Ich habe so langsam den Ueberblick verloren. Wie wuerdet denn ihr die Sache aus objektiver Sichtweise beurteilen? Ich sage naemlcih oft genug, dass die familiaeren Probleme zweitrangig sind und prinzipiell dazugehoeren. Ich will nicht den Eindrcuk erwecken, dass ich sie hasse oder ihnen Boeses will. Nur kann ich bei all dem was sie sich geleistet haben nicht mehr zo tun als waere nichts.

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