1. April 2010

tag 207: 1.04.2010

[Titel hier hinzufuegen]

Ein Spaziergang vor der allmorgentlichen Arbeit erweckt selbst die muedesten Geister wieder zum leben. Die boese Nacht mit all ihren zwielichtigen Gestalten und unliebsamen Geruechen und Klaengen ist verschwunden und ein reiner unschuldiger Morgen bricht herein. Aufsteigende Nebelschwaden aus den Huegeln Yonkers huellen die finstere Stadt in ein geheimnsivolles, unschuldiges Kleid. Die Klippern New Jerseys erscheinen wie der Rand der Erde. Eine kuehle Brise macht den Verstand frei, Voegelchen zwitschern heiter und unbetruebt. Hach.... einfach gehen, immer weitergehen, nicht mehr umkehren und ein ganz neues Leben beginnen... ein allzuschoener Gedanke.

Leider musste ich umkehren. Zurueck zur Arbeit, zurueck ins selbstgewaehlte Schicksal. Den Morgen verbrachte ich damit mein Fahrrad zur Vollendung zu bringen. Leider (warum muss es immer ein Leider oder Aber geben?) fehlte ein Teil von grosser Wichtigkeit. Zwischen Lenker und Frontstange, die das Vorderrad haelt, war keinerlei Verbindung vorhanden, sodass sich der Lenker unabhaengig vom Rad drehen liess. Es half nichts und ich musste schnell begreifen, dass eine Zukunft mit diesem Fahrrad keine Aussicht hat.
Bei schoenstem Fruehlingswetter spielten Frazier, Alix und ich im Garten, bis Sandra kam. Merkwuerdigerweise hatte sie Kassandra heute nicht mitgenommen, sie hat wohl zu viel Sympathie fuer mich gehabt.

Es folge nun eine harte Trainingsstunde im Fitnessstudio. Denn Koerper und Geist muessen im Einklang sein. Eine sich oft wiederholende Frage tauchte auch diesmal auf:  Bin ich sportsuechtig? Nein... ich doch nicht...
Danach ging ich abermals mit Frazier spazieren. Frieden und Freiheit. Dieser Hund ist Balsam fuer die Seele. Tiere waren schon immer meine besten Freunde. Ehrlich, treu und unschuldig. Ein Hund ist nach wie vor ein grosser Wunsch. Aber der Geldbeutel und die Vernunft sagen schliesslich nein....
Vom Wandern inspiriert habe ich mich ueber Wandertouren kundig gemacht. Mein 13. Monat ist immer noch unsicher geplant und man hat doch stets eine Alternative parat. Denn ich bin koerperlich auf dem besten Weg und was ist schoener als in der Natur zu sein? Mal sehen....

Lebet wohl, Nina

1 Kommentar:

  1. Ich fahr heute morgen auf die Alb - und was seh ich?
    Schnee... zwar wenig aber .. SCHNEE!! *god dammit*^^

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