24. April 2010

tag 229: 23.04.2010

Das letzte Mal....

Fuer den letzten Tag hatten wir nichts Besonderes geplant. Das Wetter war wieder himmlisch und so gingen wir dorthin, wohin uns die Fuesse trugen.
Wir stiegen in der 14th Street aus und durchquerten Greenwichvillage. Ein schoener friedlicher Flecken. Niedrige Gebaeude, gepflasterte Wege und an jeder Ecke Blumen. Sehr romantisch und wieder ein ganze andere Welt im grossen Manhattan.

Immer westlich ging es Richtung Hudson River um den letzten ungelaufenen Zipfel Manhattans zu sehen. Mein aller aller erster Trip nach New York (damals mit Lana, Paulina und Rose) fuehrte mich hier her. Und nun wuerde es der letzte mit Sepp sein. Toller Blick auf New Jersey und der Fluss sorgte noch fuer die richtige Urlaubsstimmnug. Immer suedlich folgen wir den Parkewegen bis wir zu einer Mall im Bankendistrikt kamen wo wir uns staerkten. Bei einem Ausguck konnte Sepp auch einen Blick auf den Ground Zero werfen. Der Keller fuer das Nachfolgergeabaeude steht schon, aber es ist kaum zu glauben, dass an diesem Platz mal die Wahrzeichen New Yorks und die groesste Katastrophe zugleich waren.

Nach einigen Gedenkminuten ging es weiter. Das Endziel war der Batterypark. Bei diesem Wetter muesste eigentlich was los sein. Und wir wurden nicht enttaeuscht. Erst gab es schwarze strippende Taenzer und danach die extrem unterhaltenden New Yorker Akrobaten. Die haben den Leuten mit ihrem dreisten Humor hunderte aus den Taschen gezogen, aber es war echt cool.

Sepp hatte kein Interesse an Statue of Liberty, Ellis Island oder Judenmuseum und so gingen wir ins Staten Island Ferry Terminal. Juhuu! Dort war ein toller, freakiger Cellist, Sean Grissom, dem wir bestimmt 1 Stunde gelauscht haben. Ich liebe Cello. Egal was gespielt wird, der pure Klang laesst mich schon dahin schmelzen. Sepp schenkte mir noch zum Abschied eine "Celtic Cello" CD und gegen 16h verliessen wir den Big Apple per Subway.

In der Bronx wurden noch Eiskaffees zu Donuts geschluerft und bald darauf waren wir daheim. So packen... zuerst hatten wir zwei separate Koffer gepackt (einen mit Sepps Zeug und einen mit meinen Sachen). Wir kamen exakt auf zweimal 30 Pfund. Da ein Extragapaeckstueck sauteuer ist entschieden wir mein Zeug etwas zu reduzieren und alles in seinen Koffer zu quetschen. Wieder muss ich Mama's Schnaeppchenkoffer loben, denn ein Koffer ohne Reisverschluss und Rollen ist eine praktische Sache (:P). Wir kamen dann auf ca. 48 Pfund und gut war's.

Nach 21h entschieden wir uns nochmal raus zugehen, kauften eine Monsterpizza und setzten uns in den Kinsley Park. Es war wirklich tragisch komisch. Wir verhielten und wie besoffen. Ueber jeden Quatsch haben wir uns totlachen muessen. Und dies machte dann das Ganze noch trauriger... bald wieder in Einsamkeit und Isolation. In einem Haushalt in dem man nicht man selbst sein darf. Och Mann.... wir spazierten noch zur Greystone Station bis wir dann gegen 1.30h ins Bett gingen.

Ein perfekter letzter Tag, bis auf dass er der letzte war, Nina

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