18. April 2010

tag 224: 18.04.2010

Es ist anders als es scheint

Das Wetter sah ja so gut aus. Warm, sonnig, gemuetlich... dementsprechend waren unsere Plaene auch gross. Schliesslich kann man bei gutem Wetter alles machen. Jedoch mussten wir ganz frueh feststellen, dass es nur so schoen schien..
Am Morgen wurden wir zum Pancakefruehstueck eingeladen. Geschmacklose, fluffige Etwasse mit Sirup. Was soll's, es war ganz schoen mit der Familie zusammen zusitzen und sich langsam aber sicher anzunaehern. Josephine hat uns dann netterweise noch direkt nach Manhattan gefahren, von wo aus wir unsere Fars starteten.

Wir haben den grossen See (Reservoir) im Central Park zu dreiviertel umrundet und mussten schon sehr schnell festestellen, dass die wahnsinnigen Jogger so wie der erbarmunglos kalte Wind die Laune langsam aber sicher vermiesen wuerden. Quer durch den Park ging's zu Mort'schen Empfehlung fuer "wirklich gute Hamburger": Jackson Hole an der Columbus ave. Jaja wir hatten doch amerikanisch schon, aber das war nicht so urtypisch deshalb wollten wir dem noch eins draufsetzen. Bestellt haben wir Varianten von "Bacon Cheese Burger". Bekommen haben wir einen unaesthetischen  Fleischklumpen auf schwitzendem Brot mit muffigen Pommes. Igitt! Wir bestelletn zwei unterschiedliche Burger, bekamen aber beide ungefaehr den selben Frass. Nur eine verirrte Zwiebel machte den Preisunterschied von 3$ aus. Ne.... enttaeuschend... das schoene Geld... der arme Magen... das arme Fleisch (was fuer ein Tier es auch immer einmal war).

Angesaeuert gingen wir unseres Weges. Vorbei am Natural History Museum rasteten wir in einem Hundepark. Hach, hier haette man ewig bleiben koennen. Hunde aller Art spielten im friedlichen Einklang miteinander. Wir entschlossen dann nach Brooklyn zu fahren und den Evergreen Friedhof zu beschauen. Die Fahrt war easy, der Friedhof wurde schnell gefunden, jedoch war der Wind und die die brooklynschen Eingeborene mehr als gruselig. Sirenen, Hupen, Musik, Geschrei... nix fuer arme, schwaechliche, feenhafte Bleichgesichter wie uns. Ein kurzer Spaziergang am Anfang des Friedhofs und nichts wie weg.

Wieder in der sicheren Zone angekommen gingen wir Richtung Hudson River, Chelsea Piers. Kalt.... brrrrr... windig.... trockener Mund.... Fussweh... Klo.... immer noch enttaeuscht vom Essen.... Diese Phrasen praegten unsere qualvolle Odysee durch die erbarmungslosen Haeuserschluchten Chelseas.
Eine kleine Zuflucht fanden wir im Bravo Cafe.... der all unsere Hoffnungen auf wenigstens ein Stueck guten Kuchens gnadenlos zerschmetterte :<
Mit gesenkten Kopf, zerstoeretn Traeumen und gebrochenen Willen trotteten wir gen Pennsylvania Station. All die leckeren und gutausseheneden Kuchen lachten uns haemmisch ins Gesischt. Nein! Verdammt! Was soll's.... aus... vorbei... nach Hause. Nur nach Hause.
Das schoene am Wetter waren eigentlich nur die Wolken, die den Bildern einen besonderen Touch verliehen, jedoch hatte man absolut keine Lust sich diesem ungemuetlichen Wind laenger als noetig auszusetzen. Ein enttaeuschender Trip... Zum Glueck gehen wir morgen zu den Niagarafaellen, das bietet uns die noetige Abwechslung.

Gehabt euch wohl, Nina

2 Kommentare:

  1. HI, es kann nicht jeden Tag supi sein!
    Die Doge ist ja cool!
    Bei trüben Wetter geht man nicht auf den Freidhof, da wirkt alles noch mysteriöser! Übrigens stimmt nur das ihr Bleichgesichter seit ;)))),aber feenhaft, naja ;P

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  2. Ja leider:) aber das schlechte Wetter Feeling muss man ja auch mal gehabt haben^^

    Natuerlich sind wir feenhaft... *hust hust*

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